Was kann das Sozialamt?

Eine Hockenheimer Behörde stellt sich vor

Die Mitarbeiterin Sarah Bibicaj, eine junge Frau mit langen Haaren, sitzt an einem Schreibtisch mit zwei Bildschirmen.
Kümmert sich um Bürgerbelange: Sarah Bibicaj arbeitet im Sozialamt der Stadt Hockenheim (Bild: Stadtverwaltung Hockenheim)

Der deutsche Behördendschungel ist für viele Bürgerinnen und Bürger oft undurchsichtig und schwer verständlich. Um ein klein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, hat es sich die Stadt Hockenheim zur Aufgabe gemacht, an einer besonders wichtigen Stelle im Verwaltungsapparat anzusetzen, diese besser zu erklären und von anderen abzugrenzen: dem Sozialamt.

Alles rund um die Rente

In diesem Bereich laufen viele Angelegenheiten zusammen. „Wir kümmern uns vor allem und in erster Linie um Rentenangelegenheiten“, erklärt Mitarbeiterin Sarah Bibicaj. „Fast alles rund um die Rente – von der Beantragung über Sonderformen und Hilfen rund um die Rente liegt hier bei uns.“ Doch das ist natürlich bei Weitem nicht alles. „Auch viele Anträge zu unterstützenden Leistungen kann das Sozialamt der Stadt Hockenheim entgegennehmen und an die entsprechende bearbeitende Behörde weitergeben. Dazu zählen unter anderem Unterstützung zum Lebensunterhalt, bei der Pflege, der Kinderbetreuung, bei Schwerbehinderung und mehr“, sagt Bibicajs Kollege Jörg Herrmann-Eisold. Sobald die Anträge bei der entsprechenden Folgebehörde vorliegen und dort bearbeitet werden, findet die Kommunikation zwischen dem Leistungsträger und dem Bürger direkt statt.

Verweis an andere Behörden

„Wir haben grundsätzlich das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern bei ihren Angelegenheiten weiterzuhelfen. Wir bieten bei unseren Kernthemen eine Verweisberatung an, die den Zweck hat, die Bürger an die zuständigen Behörden zu vermitteln“, so Bibicaj. Es kommt jedoch häufig vor, dass auch Sozialamts-unabhängige Themen angefragt werden. „Bei allen Fragen rund um Asylsuche und Obdachlosigkeit sowie Flüchtlingsangelegenheiten oder Wohnungssuche können wir leider nicht weiterhelfen. Dafür ist bei uns im Haus der Bereich öffentlich-rechtliche Unterbringung zuständig. Hier können meine Kollegin Nicole Verclas und ihre Mitarbeiter die Bürgerinnen und Bürger bei Anträgen, Informationssuche und weiteren Fragen unterstützen“, sagt Herrmann-Eisold. „Auch das Thema Widersprüche gegen soziale Verfahren landet fälschlicherweise häufiger bei uns auf dem Tisch. Da die Verfahren jedoch nicht bei uns liegen, sondern bei anderen Behörden wie beispielsweise dem Jobcenter, dem Landratsamt oder der Familienkasse, können wir hier leider nicht weiterhelfen, sondern nur die entsprechende Behörde.“

Terminvereinbarung leicht gemacht

Um die zahlreichen Bürgerangelegenheiten mit der nötigen Sorgfalt bearbeiten zu können, ist eine Vorsprache im Sozialamt nur nach Terminvereinbarung möglich. Diese ist über den Online-Terminkalender am einfachsten, dort kann man direkt die entsprechende Leistung auswählen und bekommt zudem angezeigt, wie lange ein entsprechender Termin in der Regel dauert. „Man kann Termine selbstverständlich auch telefonisch vereinbaren. Wir sind allerdings oft im Gespräch mit Bürgern – rufen aber jeden, der uns sein Anliegen und eine Nummer hinterlässt verlässlich und schnellstmöglich zurück“, erinnert Bibicaj. Die Mitarbeiter des Sozialamts sind zudem jederzeit per E-Mail erreichbar.

Beratungsstellen in Hockenheim

In der Stadt gibt es zu den verschiedensten sozialen Themen konkrete Beratungsstellen, die in ihren Spezialgebieten die richtigen und wichtigen Informationen gebündelt haben und die auch konkret weiterhelfen können. Neben der Seniorenbeauftragten, die für die Stadt Hockenheim selbst im Pumpwerk Verweisberatungen anbietet, gibt es unter anderem den Pflegestützpunkt Rhein-Neckar, die Frauenberatungsstelle des DRK oder auch den sozialpsychiatrischen Dienst. Eine Übersicht der verschiedenen, in Hockenheim ansässigen Beratungsstellen sind auch auf der Homepage der Stadt aufgelistet unter www.hockenheim.de/beratungsstellen

Das Sozialamt übernimmt die Entgegennahme sowie die Weiterleitung der Anträge zu den entsprechenden Behörden rund um folgende Themen:

  • Bildung und Teilhabe
  • Bürgergeldunterlagen
  • Elterngeld
  • Grundsicherung (u. a. auch BAFöG, Bestattungskostenübernahme, Hilfe zum Lebensunterhalt etc.)
  • Heimkosten
  • Hilfe zur Pflege
  • Kindergeld
  • Kinderzuschlag
  • Kinderbetreuungskosten
  • Rentenangelegenheiten
  • Rundfunk-Beitragsbefreiung
  • Schwerbehinderung
  • Unterhaltsvorschuss
  • Wohngeld

Kontaktdaten Sozialamt:

Sarah Bibicaj – Tel: 06205 212411 | Mail: s.bibicaj@hockenheim.de
Jörg Herrmann-Eisold – Tel: 06205 212406 | Mail: j.herrmann-eisold@hockenheim.de
Allgemein: sozialamt@hockenheim.de
Terminvereinbarung: www.etermin.net/hockenheim

Kontakt

Stabsstelle OB - Kommunikation: Abteilung externe und interne Kommunikation
Rathausstraße 1
68766 Hockenheim
Telefon 06205 210
Fax 06205 212990
Christoph Henninger

Stabsstelle OB - Kommunikation

Persönlicher Referent des Oberbürgermeisters & Leitung Stabsstelle

Telefon 06205 212020
Fax 06205 212015
Raum 118
Svenja Pastoors

Stabsstelle OB - Kommunikation
Abteilung Externe und Interne Kommunikation
Pressesprecherin

Telefon 06205 212021
Raum 109
Lisa Tremblay

Stabsstelle OB - Kommunikation
Abteilung Externe und Interne Kommunikation
Social-Media-Redakteurin

Telefon 06205 21 2022
Raum 109

Karriere

Starten Sie Ihre Karriere in Hockenheim

Unsere Partner